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Eine Terrasse aus Holz sieht nicht nur gut aus. Der besonders natürliche und bewährte Baustoff besitzt auch viele bauphysikalische Vorteile und ist besonders umweltfreundlich.
Eine Holzterrasse ist technisch unkompliziert und lässt sich in kürzester Bauzeit errichten. Sachgerecht verlegt, ist die Holzterrasse unempfindlich gegen Regen und Frost. Über dem Erdreich oder dem Rasen ausgeführt, kann der Boden unter der Terrasse weiter ungehindert Regenwasser speichern und abgeben. Das im verbauten Holz während seiner Zeit als Baum aufgenommene CO2 bleibt die komplette Lebenszeit der Terrasse über darin gespeichert. Im Verbrennungsfall wird es klimaneutral freigesetzt.
Für den Terrassenbau können Bauherren, Planer und Architekten aus einer breiten Palette attraktiver Holzsorten und technisch modifizierter Hölzer wie z. B. Thermoholz und Kebony auswählen. Holzkenner wissen: Echtholz ist ein Naturstoff und verändert im Laufe der Jahre seine natürliche Farbe. Es entsteht eine graue bis silbrige Patina, die für viele Holzliebhaber die eigentliche Schönheit des Holzes noch einmal zusätzlich unterstreicht.
Bei modifizierten Hölzern und NFC/WPC-Verbundwerkstoffen handelt es sich übrigens nicht um Naturhölzer, und sie sollten wegen ihres anderen Materialverhaltens auch nur nach Herstellerangaben verarbeitet werden!
Welche Diele ist die richtige? Abhängig vom Einsatzgebiet ist von einer mehr oder weniger intensiven Bewitterung und unterschiedlichen mechanischen Beanspruchungen der Holzterrasse auszugehen. Darum zählen außer der Optik auch die von Holzart zu Holzart unterschiedlichen Materialeigenschaften. Die SPAX Holzkunde liefert einen praktischen Überblick über beliebte Holzsorten und ihre Eigenschaften. Mit seiner Hilfe kann bei der Dielenentscheidung eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Bitte beachten Sie: Für Sonderfälle wie z. B. Dachterrassen oder Stege können baurechtliche Genehmigungen sowie die Einhaltung spezieller Materialnormen und Pflegevorschriften erforderlich sein. Ziehen Sie bei Bedarf einen Architekten oder Statiker zu Rate!
Botanische Bezeichnung: Pseudotsuga menzielii
Kurzzeichen nach DIN EN 13556: PSMN
Herkunft: Europa
Rohdichte bei 12–15 % Holzfeuchte: 470–520 kg/m3
Härte (Brinell) N/mm²: 17–30
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350: DKL 3-4
Farbbehandlung: Gut möglich (empfohlen)
Astigkeit: Fein- bis grobastig / sternförmig gerissen
Schwinden und Quellen: hoch
Drehwuchs / Verzug: gering
verfärbende Holzinhaltsstoffe: keine bekannt
Harzhaltigkeit mittel
Eisengerbstoffreaktion: gering
Neigung zur Rissbildung: mittel
Verarbeitbarkeit: gut
Sicherheitsrelevante Funktion: ja in der GKL 3.1
Bemerkungen: Der Splintanteil liegt bei > 10–20 % und muss bei tragenden Konstruktionen berücksichtigt werden.
Botanische Bezeichnung: Larix decidua.
Kurzzeichen nach DIN EN 13556: LADC
Herkunft: Europa
Rohdichte bei 12–15 % Holzfeuchte: 470–650 kg/m3
Härte (Brinell): 19–25 N/mm²
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350: DKL 3–4
Farbbehandlung: bedingt möglich (Herstellerinformation beachten)
Astigkeit: Fein- bis grobastig
Schwinden und Quellen: mittel
Drehwuchs / Verzug: mittel
verfärbende Holzinhaltsstoffe: keine bekannt
Harzhaltigkeit mittel bis hoch
Eisengerbstoffreaktion: gering
Neigung zur Rissbildung: hoch
Verarbeitbarkeit: gut
Sicherheitsrelevante Funktion: ja in der GKL 3.1
Bemerkungen: Lärche ist aufgrund des hohen Harzgehaltes nur schwer farblich zu behandeln und sollte auf keinen Fall mit dunkel pigmentierten Lasuren behandelt werden.
Botanische Bezeichnung: Larix sibirica
Kurzzeichen nach DIN EN 13556: LAGM
Herkunft: Sibirien
Rohdichte bei 12–15 % Holzfeuchte: 680–700 kg/m3
Härte (Brinell): 19–25 N/mm²
Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350: DKL 3–4 / > 700 kg DKL 3
Farbbehandlung: bedingt möglich (Herstellerinformation beachten)
Astigkeit: Fein- bis grobastig
Schwinden und Quellen: mittel bis hoch
Drehwuchs / Verzug: mittel bis stark
verfärbende Holzinhaltsstoffe: keine bekannt
Harzhaltigkeit mittel bis hoch
Eisengerbstoffreaktion: gering
Neigung zur Rissbildung: hoch
Verarbeitbarkeit: gut
Sicherheitsrelevante Funktion: ja in der GKL 3.1
Bemerkungen: Lärche ist aufgrund des hohen Harzgehaltes nur schwer farblich zu behandeln. Die sibirische Lärche ist i.d.R. sehr feinjährig und wächst gegenüber der europäischen Lärche sehr langsam.