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Kunst zum Anfassen, das will Andrew Myers schaffen. Der US-Amerikaner kreiert Kunst aus Hunderten von Schrauben. Mit dem Akkuschrauber fertigt er Porträts und Bilder – dreidimensional und gestochen scharf. Begonnen hat alles vor fünf Jahren. Myers, der in Kalifornien Kunst studierte, hatte eher aus Langeweile begonnen, mit Schrauben zu arbeiten. Zuvor probierte er sich an Ölgemälden, verarbeitete Zement und Sperrmüll zu großen Installationen. Jetzt waren also die allseits bekannten Stahlstifte mit dem Gewinde an der Reihe.
Mit der Zeit erkannte er die Genauigkeit seines Materials und stürzte sich in die Detailarbeit. Jede einzelne Schraube bugsierte Myers verschieden tief in ein einfaches Holzbrett. So entstand ein markanter 3D-Effekt, der Myers’ Kunst so einzigartig macht. Er probierte viel herum und musste seine Kunstwerke immer wieder von Neuem beginnen, bevor seine Schraubenkunst 2011 als Teil einer Ausstellung Premiere feiern konnte.
Neben den vielen anderen Kunstbegeisterten besuchte auch ein Blinder die Ausstellung. Dessen Begleitung erklärte ihm die Bilder. Alle Kleinigkeiten wurden dem Blinden bis ins Detail beschrieben. Myers empfand es dennoch als unfair, dass der Blinde seine Kunst nicht richtig wahrnehmen konnte. Kurz entschlossen ließ Myers den Blinden sein Kunstwerk abtasten. Kunst zum Anfassen eben. Der Blinde fuhr die Konturen der Schrauben nach, nahm die Struktur wahr und lächelte unvermittelt. Myers beschreibt diesen Moment als magisch. Er sah einen Blinden, der für ein paar Sekunden wieder „sehen“ konnte.
Dieser Moment ließ ihn nicht los. Jahre später entschied sich Myers, wieder mit einem Blinden zusammenzuarbeiten. So lernte er George Wurtzel kennen. Gemeinsam mit dem blinden Bildhauer verwendete Myers wieder Holz. Am Ende der gemeinsamen Arbeit wollte Myers seinem Freund Wurtzel eine Freude machen. Sein Plan war es, ihm das erste Porträt zu schenken, das Wurtzel fühlen und somit in gewisser Weise auch sehen konnte. Gesagt, getan: aus 4.000 Schrauben kreierte er ein 3D-Porträt von Wurtzel. Die einzelnen Schrauben malte der Künstler in verschiedenen Farben an.
Als Wurtzel das Schraubenporträt abtastete, musste er lachen. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte es sich an, als könne er sich selbst sehen – dank Myers’ Schraubenkunst zum Anfassen.
Bis zu 4.000 Stück versenkt der Künstler in seine hölzerne Leinwand.
Im ersten Schritt zeichnet Myers das Bild in 2D auf eine Holzplatte. Danach erzeugt er mit Schrauben die dritte Dimension.
Dank Myers Kunstfertigkeit kann sich der Blinde George Wurtzel im Porträt erfühlen.
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Sehen Sie im Video auf xpertise.spax.com wie Andrew Myers auf der International Builders’ Show (IBS) in den USA ein dreidimensionales SPAX-Logo erschafft.
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